2024 habe ich mir überlegt an dem Projekt Make Nine teilzunehmen. Der Home Row handcraft Blog ist der Host für diese Challange, die inzwischen auf Instagram umgezogen ist. Ziel ist es, sich 9 Projekt für ein ganzen Jahr vorzunehmen. Dabei geht es meist, um 9 unterschiedliche Projekte. Dieses Punkt habe ich mir etwas abgewandelt als ich zu Beginn des Jahres über meine Pläne nachdachte.
Was waren also meine Pläne?
Ich wollte zwei Patchworkdecken für die Kinder nähen. Dazu hatte ich zu Beginn des Jahres richtig Bock. Weiterhin wollte ich zwei Stoffe aus meinem Stoffschrank endlich vernähen und eine Steppweste stand auf der Liste. Beim Stricken wollte ich mich auf den Kolding stürtzen und mind. zwei paar Socken stricken. Weiterhin wollte ich mal die Geo-Bag von Pattydoo nähen, weil mich die Konstruktion interessiert hatte.
Was habe ich umgesetzt?
Alles konnte ich umsetzten. Ich war selbst ganz erstaunt, wie gut diese Challange für mich funktioniert hat.
Im Januar und Februar war ich mit der Umsetzung meiner Patchworkdecken beschäftigt. Mein größtes Learning hier war, dass eine Patchworkdacke eine echte Materialschlacht ist. Meine ganzen Erfahrungen habe ich hier verblogt.
Zum Nähwochenende im März habe ich dann die Bluse No 7899 von McCalls und die Geobag von Pattydoo genäht. Die Bluse habe ich hier bereit verbloggt. Leider trage ich sie ziemlich selten, weil der Halsbeleg immer wieder rauskrabbelt, trotz aller Fixierung. Ich muss offenbar nochmal mit einem Blindstich ran…..-kein Bock bis jetzt-.
Zu den kleinen Taschen von Pattydoo gab es kein Blogbeitrag. Daher möchte ich sie hier kurz vorstellen:
Geo-Bag
Diese kleine Tasche ist im Kreise der Nähenden sehr bekannt und wurde eine Zeit wirklich von jedem genäht. Ich bin noch nicht dazu gekommen, dieses Ding auszurpobieren und hatte es mit für 2024 fest vorgenommen. Natürlich habe ich auch hier ausschließlich Stoffrest verwendet, da ich ja keine neuen Stoffe 2024 erwerben wollte.
Das Schnittmuster gibt es kostenfrei auf der Seite von Pattydoo. Es gibt sie in 4 verschiedenen Größen. Ich habe Mini und Supermini genäht. Die Konsturktion ist echt spannend und in gewohnter Pattydoo Manier gibt es natürlich auch ein Nähvideo dazu.
Ich kann verstehen, dass man süchtig danach wird, diese kleinen Täschen zu nähen, auch wenn die Mini und Supermini sehr fiemelig an einer stelle sind. Insgesamt ein wirklich süßes Projekt, welches sich wunderbar für Stoff- und Einlagenreste eignet.
Im Juni konnte ich dann das erste Sockenpaar, welches ich für mich gestrickt hatte beenden. Das Zweite folgte in der Urlaubszeit im August-Sepetmber. Zu meinen Socken aus 2024 plane ich noch einen eigenen Blogbeitrag. Beide Paare werden seit Herbst sehr oft getragen und sind gute Begleiter am Fuß.
Im Juli habe ich dann schließlich den zweiten Stoff vernäht, denn ich noch vernähen wollte. Es handelte sich um einen Stoffrest, den ich bei einem Instasale erworben habe. Im Kopf hatte ich einen Rock. Aber wie ich es drehte und wendete, ein Rock habe ich nicht daraus bekommen. So entschied ich mich für ein Oberteil im Tunika-Stil, welches ich hier verbloggt habe. Ich bin ganz stolz auf mich, dass ich auch diese Projekt rein aus meinem Stash umsetzen konnte. Im Sommer ist sie ein gern getragenes Oberteil gewesen.
Im September ist schließlich der Kolding von Chriskints Berlin fertig geworden. Die Wolle dafür hatte ich mir beim 1. Wollfestival in Kassel gekauft. Die Geschichte zu dem Schal findet ihr hier. Tragen tue ich den Schal seit dem es kalt ist täglich.
Als letztes Projekt der Make Nine Challangen stezte ich die geplante Steppweste um. Dafür musste ich mir alle Materialien und auch das Schnittmuster kaufen.
Diese Weste hat sich im Herbst bereits total bewährt. Hier war es lange mild. So habe ich sie bis in den Dezember rein getragen und war froh, dass ich diese Weste umgesetzt habe. Und mit meinen gestrickten Pullis ist auch die morgendtliche Kälte auf dem Fahrrad gut zu ertragen.
Fazit aus der Mike Nine Challange:
Ich bin rund um zufrieden mit der Challange. Sie hat mir sehr geholfen, mich immer wieder im Jahr auf die geplanten Projekte zu fokussieren und zurück zu finden, zum eigentlichen Plan. Umgesetzt habe ich natürlich mehr als diese neun Projekte, aber immer wenn ich überlegt habe, was mache ich eigentlich als nächstes, habe ich auf meine Liste geschaut und dort ein Projekt gefunden, was schon lange auf Umsetzung wartete.
Auch mit meinen Anpassungen bin ich sehr zufrieden. D.h. dass ich zum Beispiel nur geplant hatte einen bestimmten Stoff zu vernähen oder auch zwei ähnliche Projekte als einzelne Punkte aufnahm.
Der Mix aus Strick- und Nähprojetkten war auch sehr gut, so konnte ich bei beiden Hobbies voran bringen.
Und nun bin ich gespannt, was die Mädels vom MeMadeMittwoch für Rückblicke zeigen oder gibt es gar schon neue fertige Projekte zu Neujahr?