Never ending Story Sweater von Paula M.

Seit unserem Nähwochenende im Herbst stand ich in den Startlöchern den Never ending Story Sweater von Paula M. aka Susanne Müller zu stricken. Die Wolle hatte ich mir ja gleich bestellt, als ich sie bei meiner Nähfreundin Viktoria gesehen hatte, sowie die Anleitung heruntergeladen. Im Januar kam alles an und dann strickte ich, und strickte ich und strickte ich…..never ending like.

Das Strickmuster ist mir auf einem Nähwochenende unser Göttinger Nähmädels über den Weg gelaufen. Viktoria strickte es gerade und ich es lag bei ihr so rum. Die Garnfarbe und das Muster haben mir außerordneltich gut gefallen, so dass ich am selben Abend noch das Garn orderte und das Strickmuster downloadete.

Die Wolle ist die Perla von Lamana Yarn in der Frabe „Tauben blau“. Die Maschenprobe erreichte ich am Besten mit 2,5mm Nadeln, so dass ich gleich Ansgt bekam, dass die 10 Knäule, die man für größe M braucht ggf. nicht reichen könnten. Nun ja, erstmal loslegen und aufs Beste hoffen.

Das erste Mal, dass ich Halbpatent stricke und ich muss sagen, das verzeiht nichts….gar nichts. So ribbelte ich den Anfang echt nochmal auf, weil mir einfach zu viele kleine Fehler passiert sind. Der zweite Versuch war deutlich bessern. Fehler passierten mir selten und ich übte mit einem Video von Stephan West, Brioche zu retten.

Bei der Annäherung hatte ich das Strickstück auch mit und habe Sonntag auch darn gestrickt, als mein Kleid bereits fertig war. Ja leider habe ich das Strickstück gedreht und falsch herum gestrickt, so habe ich die restliche Zeit damit verbracht, alles in den Ursprungszustand zu bringen und bin Orginal an dem Vormittag keinen Masche weiter gekommen.

Die Anleitung ist durchweg gut verständlich und auch für mich Halbpatent-Anfängerin gut umzusetzten gewesen. Fehler passiert eigentlich immer dann, wenn ich die Anleitung nicht genau gelesen habe.

Das fertige Strickstück wird gebadet, bevor, die Bündchen gestrickt werden, da Halbpatent noch wächst und so die Länge individuell angepasst werden kann. Bei mir hat das mit den angegeben Maßen alles exakt gepasst. Für die Bündchen soll man eine halbe Nadelstärke herunter gehten, nur hatte ich keine 2,0mm Nadeln da und musste auf 2,25mm ausweichen. Das sieht man schon echt deutlich, im Vergleich zum Orginal.

Eine Größe S mit den Längen der Größe M hätte es sicher auch getan. Der Pulli fällt cropped aus, so dass er sich sehr gut für Kleider oder HighWaste Hosen eignet. Für die Fotos, war beides nicht an der Frau und so sieht man mein Bäuchlein.

Wie ihr auf den Fotos seht, komme ich mit meinem Bauch mal mehr mal weniger gut zurecht…je nach Stimmungslage.

Den „schlimmsten“ Strickfehler habe ich mit einer kleinen Anstecknadel verdeckt. Diese stammt von einer alten Handtasche, die irgendwann auseinander gefallen war.

Fazit: Ein wirklich schönes Strickprojekt. Die Perla von Lamana ist schön weich und durch den Seidenanteil sehr glatt. Ich trage den Pulli im „richtigen“ Halbpatent, die Designerin hatte die linke Seite, als Trageseite vorgesehen, weil ihr das besser gefällt. Mir gefällt das nicht besser und daher mache ich das anderes.

Die Fotos sind im Naturschutzpark „Sundische Wiesen“ auf Zingst entstanden. Eine beindruckende Landschaft mit Mooren und überfluteten Wiesen, wo sich zahlreiche Vögel niederlassen. Wie haben auch etliche Schmetterlinge gesehen und wurden von der ein oder anderen Bremse leider gefunden. Am Ende stand der Besuch der Hohen Düne…Karibik in Deutschland. Wunderschön und so gut, dass es geschützt wird. Ein Foto davon lass ich euch noch hier.

Mit diesem Beitrag nehme ich am MeMadeMittwoch im Oktober 2023 teil. Schaut dort gern vorbei und erfreut euch an den anderen Frauen, die mal wieder gezaubert haben.